Edward ist Freiheitskämpfer, Heldin und Genie. Edward ist Spannerin, (Landes-) Verräter und Krimineller. Edward ist Teil einer Community, aber dennoch Outsider. Alle kennen Edward und doch bleibt Edward anonym.
Die beiden Basler Künstlerinnen Ariane Koch und Sarina Scheidegger führten Gespräche mit Edward, der den digitalen sowie öffentlichen Raum unterwandert und verschiedene Systeme «hackt». Aus dem Gesprächsmaterial haben sie ein Textgewebe geflochten und die Welt des virtuellen Netzes, der städtischen Ordnung und die gesetzeswidrig darin hinterlassenen Spuren in Sprache verwandelt. Es geht um unsichtbare Sichtbarkeit, um Aufmerksamkeit durch Störung, um nicht akzeptierte Lebensformen, um einen «Clash» konträrer Auffassungen von Eigentum und Privatsphäre. Die mit vier Akteur_innen inszenierte Performance wird während des Festivals täglich in einer immer anderen Privatwohnung aufgeführt.
Ariane Koch und Sarina Scheidegger realisieren seit 2013 gemeinsam Performances in Basel, Zürich, Biel, Leipzig, Berlin, Istanbul und Voronezh. Verschiedene ihrer Arbeiten gründen auf Gesprächen und deren performativer Weiterverarbeitung.
Mit:
Ana Castaño Almendral
Sima Djabar Zadegan
Lucien Haug
Norwin Tharayil
Mi. 15. April:
Feldbergstrasse 50
Do.16. April:
Göschenenstrasse 28
Fr. 17. April:
Haltingerstrasse 57
Sa. 18. April:
Hochstrasse 70
So. 19. April:
Isteinerstrasse 92
Treffpunkt: jeweils um 17 Uhr
Dauer: 25 min
Eintritt: frei
Begrenzte Platzzahl
Reservation 15. April
Reservation 16. April
Reservation 17. April
Reservation 18. April
Reservation 19. April