Das Basler Naturhistorische Museum gehört zu den ältesten Museen der Stadt Basel. Die Sammlung hat ihren Ursprung im Jahr 1661. Für die Öffentlichkeit zugänglich ist sie seit 1849 – ein Jahr nach der Gründung der modernen Schweiz.
Heute bewahrt das Museum über 7.7 Millionen Objekte aus den Bereichen der Biologie, Zoologie, Anthropologie und Geologie auf. Sein zentrales Anliegen ist die Forschung und deren Vermittlung. Doch was genau wird hier gelehrt? Welche Wirklichkeit wird durch das Ausstellen von Steinen, Schädeln und Rohstoffen als scheinbar objektive Zeugen der Natur konstruiert?
Das junge, Schweizer Künstler_innenkollektiv «Neue Dringlichkeit», 2010 als Reaktion auf die vom Schweizer Stimmvolk angenommene «Ausschaffungsinitiative» entstanden, hat sich dem Versuch verschrieben, Kunst, Politik und Leben zu überlagern und zu brechen. Für die Basler Dokumentartage lädt das Kollektiv ein interessiertes Publikum zu einer performativen Führung durch die heiligen Hallen dieses erhabenen «Archivs des Lebens» ein.
Exkursion/Performance
Mittwoch 15. April
Donnerstag 16. April
Freitag 17. April
jeweils um 14 Uhr
Dauer: ca. 70 min
Treffpunkt: Naturhistorisches Museum
Begrenzte Platzzahl
Preis: CHF 10.-
Reservation 15. April
Reservation 16. April
Reservation 17. April