«The Globalization Tapes» ist ein Film von Arbeitern für Arbeiter, der die Geschichte der Globalisierung aus der Perspektive indonesischer Palmölplantagen-Bauern erzählt. Sich selbst als Fallbeispiel nutzend, gehen die Filmemacher den gegenwärtigen Entwicklungen nach, von den Wurzeln des Kolonialismus bis in die heutige Gegenwart. Dabei entsteht nicht nur ein bewegendes Portrait der indonesischen Arbeiterbewegung. Der Film öffnet zugleich den Blick für die unglaublichen Verstrickungen und Zusammenhänge zwischen Militarismus, Handel, Dritter-Welt-Schuld und internationalen Institutionen wie der Weltbank und der World Trade Organisation.
Während der Dreharbeiten zu «The Globalization Tapes» im Jahre 2003 kam Oppenheimer zum ersten Mal mit Opfern der indonesischen Massenmorde der sechziger Jahre in Kontakt. Damit startete auch die lange Recherchephase zu seinem späteren Hauptwerk «The Act of Killing».
Schweizer Erstaufführung
Fr 17. April, 22:45 Uhr
Kaserne Basel, Rossstall
In indonesischer Sprache mit englischen Untertiteln
Dauer: 60 Minuten
Einheitspreis: 10 CHF
(Double-Feature mit "These Places We've Learned to Called Home")
Reservation:
+41 (0)61 666 60 00
oder Abendkasse
Director: Joshua Oppenheimer
Co-Director: Christine CynnUnion
Co-Director: Anar, Basir, Erman, Hayati, Jumiati, Karman, Kirman, Mirza, Misnan, Muntoha
Production: Christine Cynn, Joshua Oppenheimer
Camera: Sogand Bahram, Mariavictoria Cortes, Valentin Manz, Joshua Oppenheimer, Andrea Luka Zimmerman
Cut: Christine Cynn, Irene Lusztig, Joshua Oppenheimer, Andrea Luka Zimmerman
A collaboration between Independent Plantation Workers' Union of Sumatra (Indonesia),
International Union of Food and Agricultural Workers (IUF) and Vision Machine Film Project.