In dem Stück «Not Punk, Pololo» von Gintersdorfer/Klaßen gehen Tanz und Clubkultur einher mit dem Beobachten, Decodieren und Aneignen von Realität. Dokumentation wird hier zugleich zu einem Akt potentieller Transformation von Wirklichkeit. Dadurch werden Bewegung und Tanz politisch.

Zur Einstimmung in die Produktion von Gintersdorfer/Klaßen gibt die Dramaturgin Nadine Jessen einen Überblick über die verwendeten subkulturellen Codes und Chiffren, die im Stück zitiert und reinterpretiert werden. Der Vortrag folgt dabei der Dramaturgie eines Mixtapes, das assoziative Spekulationen ermöglicht und unbewusste kulturelle Differenzen sichtbar macht. 

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