«These Places We’ve Learned To Call Home» aus dem Jahr 1995 ist ein expressionistischer Hybrid aus Dokumentarfilm und Experimental-Trash. Oppenheimers zweite Filmarbeit entstand noch während seiner Zeit als Student an der Harvard University. In dem Kurzfilm infiltriert er militante Gruppen im Herzen von Amerika und gibt sich als Entführungsopfer von Ausserirdischen aus. Damit gewinnt er sofort das Vertrauen der Fanatiker. Sie sind sich sicher: Kein Regierungsbeamter würde sich als Opfer von Aliens ausgeben, um die Gruppe zu unterwandern.
Der Film verbindet Gespräche mit militanten Extremisten und Bilder der Zerstörung mit Sequenzen aus Performances von Oppenheimer selbst. Es entsteht ein unheimliches Portrait Amerikas am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts.
In dieser frühen Arbeit sind bereits Elemente der Ironie und Groteske zu entdecken, welche Oppenheimer später in «The Act of Killing» auf die Spitze treiben wird.
Fr 17. April, 22:15 Uhr
Kaserne Basel, Rossstall
In englischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Dauer: 30 Minuten
Einheitspreis: 10 CHF
(Double-Feature mit "These Places We've Learned to Called Home")
Reservation:
+41 (0)61 666 60 00
oder Abendkasse
USA
Regie: Joshua Oppenheimer